Es handelt sich nicht um einen Beruf, sondern um einen Lehrgang für Anspruchsvolle, die einen Beruf mit Hunden betreiben und ihr Wissen auf den neuesten Stand bringen wollen. Der Lehrgang bietet ideale wissenschaftliche Grundlagen speziell für Hundetrainerberufe und braucht dann nur noch durch einige Praktika ergänzt werden, um den Teilnehmern entsprechende berufliche Kompetenzen zu vermitteln.
Alle Maßnahmen, die durch den gezielten Einsatz eines Tieres bei Menschen ein positives Erleben und gute Auswirkungen auf sein Verhalten erreichen, erfüllen den Zweck der Tiergestützten Sozialarbeit. Oftmals wird erst durch emotionale Nähe und freundliche Anerkennung eine soziale Arbeit und Therapie durch professionelle Kräfte bei den betroffenen Menschen ermöglicht. Das Tier fungiert hier als Medium, das den ausgebildeten Kräften wie Sozialarbeitern, Pädagogen, Psychologen und Erziehern von geschulten Personen zur Verfügung gestellt werden kann.
Gegenstand der Arbeit bei der Verhaltenstherapie oder -beratung sind das unerwünschte Verhalten oder echte Verhaltensstörungen, wie z.B. Angst oder Aggressivität.
Ziel der Therapie ist die Ablösung der störenden Auffälligkeiten durch sinnvolleres Verhalten, das vor allem durch den Einsatz lerntheoretischer Modelle zustande kommt.
Im Vordergrund der Verhaltenstherapie steht das aktuelle Problem, das aus der Perspektive Dritter betrachtet wird. Als Instrumente der Therapie gelten sehr weit entwickelte Variationen der lerntheoretischen Modelle, die sich bis an die kognitiven Ansätze der Humanpsychotherapie anlehnen.
Noch vor Jahren löste der Hundetrainer die Verhaltensprobleme beim Hund. Durch eine starke Entwicklung in diesem Bereich ergab sich in den letzten Jahren ein Wissensschub, der die Spezialisierung auf Verhaltenstherapie und -beratung fordert.
Der Assistenzhundetrainer bildet Hunde aus für Menschen mit einer körperlichen Einschränkung. Die Tätigkeit umfasst die Ausbildung von Blindenführhunden, Assistenzhunden für Menschen im Rollstuhl, Epilepsie-Anzeigehunden, Signalhunden für Gehörlose, Diabetikerwarnhunden, Autismushunden und Assistenzhunden für Menschen mit einer psychischen oder psychiatrischen Erkrankung.
Die tägliche Arbeit des Assistenzhundetrainers umfasst das Training mit den Hunden, die Betreuung der Patenfamilien und der Klienten sowie auch die Auswahl geeigneter Hunde. Dieser Beruf verlangt außer einem besonders guten tiertrainerischen Geschick auch außerordentlich große soziale Kompetenzen. Beides muss in der Ausbildung einen hohen Rang haben, um den Kunden gerecht zu werden.
Der HGT ist der modernste und ein der heutigen Zeit angepasster Hundeberuf, der genau auf die Bedürfnisse einer hoch entwickelten Gesellschaft zugeschnitten ist, in welcher der Gesundheitsgedanke und die artgerechte Haltung des Hundes im Vordergrund stehen.
Der Hundegesundheitstrainer wendet sich an engagierte und sportlich orientierte Hundebesitzer, verlangt interdisziplinäres Wissen, das ein Hundetrainer, Hundepsychologe, Sportwissenschaftler und Ernährungsberater sowie Physiotherapeut zur Ausübung seines Berufes beherrschen muss. Im Vordergrund stehen Stressmanagement, Beschäftigung, Spiele, Bewegung, gesunde Ernährung, Trainingslehre und professionelles Coaching in zwölf verschiedenen Hundesportarten.
Die wesentliche Aufgabe eines Hundetrainers liegt in der gemeinsamen Arbeit mit dem Hundebesitzer und seinem Hund - sowohl im Einzeltraining von Welpen und erwachsenen Hunden wie auch bei der Leitung von Welpen-, Junghunde- und Erwachsenengruppen. Der Hundetrainer ist gefragt, wenn die Halter erzieherische Probleme mit ihren Hunden haben und unter seiner direkten Aufsicht erwünschte Verhaltensweisen etablieren und ihre Entwicklung fördern möchten.